Hochwasserschutz Wiesdorf
Hochwasserschutz Wiesdorf
Projektziel:
Schaffung des Hochwasserschutzes für den Stadtteil Leverkusen-Wiesdorf
Projektdauer:
2001 bis 2005
Projektleitung:
Technischen Betriebe der Stadt Leverkusen AöR
Aufgrund der Bekanntgabe des Ausstellungsgeländes für die Landesgartenschau 2005 wurde die Notwendigkeit deutlich, die bekannte Hochwasserschutzlücke im Stadtteil Wiesdorf zu schließen.
Entsprechende Planungen zum Hochwasserschutz Wiesdorf waren von den Technischen Betrieben Leverkusen schon seit 2001 erarbeitet worden. Mit dem Eröffnungstermin der LAGA war klar, dass der Hochwasserschutz bis zum 31. März 2005 realisiert sein musste.
Neben dem Lückenschluss diente die Planung auch zur Schaffung einer zweistufigen, wasserseitig vor der Hochwassermauer liegenden Platzanlage.
Mit der Platzanlage wurde ein direkter und langfristiger Zugang zum Rhein geschaffen. Sie diente zusätzlich als Anlegestelle der Ausstellungsschiffe, die während der Landesgartenschau 2005 im Buhnenfeld vor Anker lagen.
Mit Einreichen der Unterlagen bei der Bezirksregierung Köln Anfang 2003 lief das Planfeststellungsverfahren an, wobei schon im September 2003 der Planfeststellungsbeschluss vorlag.
Der Baubeginn erfolgte im April 2004, wobei - gutes oder schlechtes Omen – zu Anfang der Arbeiten ein Bagger ins Wasser rutschte.
Auf Grund der guten Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden, sowie der an Planung und Bau beteiligten Firmen und Ingenieurbüros konnte, immerhin ohne weitere Zwischenfälle, nach einem Planungszeitraum von April 2001 bis Januar 2004, eine 12-monatige Bauzeit von April 2004 bis März 2005 eingehalten werden. Anschließend war sichergestellt, dass sowohl das ehemalige Gelände der LAGA , der heutige Neuland-Park, als auch der Stadtteil Wiesdorf zukünftig gegen ein 200-jähriges Hochwasser geschützt sein werden.
Um die ca. 350 m lange Hochwasserschutzlücke zu schließen, wurden insgesamt ca. 2,0 Mio. € investiert.
Hochwasserschutz-Wiesdorf vom Rhein gesehen.